Mobil sein und bleiben ist ein Anspruch, den wir nicht nur als Individuen haben. Die Mobilität ist auch für den Transport von Gütern zwingend erforderlich.
Die Umstellung auf Elektromobilität in Kombination mit dem Energieträger Wasserstoff hat auch für den Lastenverkehr Fortschritte gebracht. Nicht zuletzt die Stadt Recklinghausen hat sich mit der Anschaffung zweier Müllentsorgungsfahrzeuge für die Flotte der KSR schon frühzeitig auf den Weg gemacht und die Anschaffung von Wasserstofffahrzeugen beschlossen.
Der Vorteil der Wasserstoffmobilität liegt in der geringen Betankungszeit für gewohnte Reichweiten.
Jüngst hat auch die Vestische die Anschaffung von Wasserstoffbussen beschlossen.
Bisher gibt es im Kreis Recklinghausen nur eine Wasserstofftankstelle. Die befindet sich in Herten.
Nun stellt die FDP-Fraktion mit einem aktuellen Antrag die Frage nach dem Bedarf an Wasserstoff bzw. an Wasserstofftankstellen.
Marlies Greve: „Ziel unseres Antrages ist eine Bedarfserhebung, die auch die ansässigen Betriebe und Unternehmen mit einbeziehen soll. So kann frühzeitig eine Ansiedlung einer Wasserstofftankstelle forciert werden, um auch den Nutzern von Wasserstoff-PKW in Recklinghausen eine Tankmöglichkeit zu bieten.“
Udo Schmidt: „Kürzlich wurde im Rat bereits beschlossen, dass die Verwendung von Gewerbeflächen für die Errichtung von E-Ladeparks ermöglicht werden soll. Um das Tankangebot für den Energieträger Wasserstoff zu erweitern, reicht ggf. eine schon vorhandenen Tankstelle mit vorhandener Fläche aus, die diesen Energieträger zusätzlich anbietet. Das müsste dann entsprechend dem ermittelten Bedarf noch geprüft werden. Sollte ein Anbieter für die Umsetzung eine Flächenerweiterung benötigen, werden wir uns für eine Ermöglichung einsetzen.“