FDP: Neubaugebiet Trabrennbahn braucht schon jetzt mehr Parkplätze

Marlies Greve

Auf der Fläche der ehemaligen Trabrennbahn sollen künftig viele Familien wohnen. Geplant ist für das Neubaugebiet lediglich ein Parkplatz je Wohneinheit. Bereits jetzt ist abzusehen, dass das nicht ausreichen wird.


Die Stadtteilrunde Hillerheide hat bei ihrem letzten Treffen eine Besichtigung der südlichen Landschaft des Trabrennbahngeländes vorgenommen. Helge Wassermann informierte die Runde über die aktuellen Planungsstände. Nach jetzigem Stand wird der See Mitte 2027 fertiggestellt, bevor es dann in die Bebauung geht.

 

In diesem Zusammenhang wurde auch die Planung zu den Parkplätzen in dem Neubaugebiet besprochen. Der aktuelle Planungsstand sieht vor, dass maximal ein Parkplatz pro Wohneinheit realisiert werden soll. Diese Planung sieht der FDP Wahlkreiskandidat für die Hillerheide, Christoph Drozda, als problematisch. „Es ist nicht ungewöhnlich, dass in dieser Zeit oftmals beide Partner arbeiten müssen, um sich den Traum vom Eigenheim zu leisten. Das hat auch mit den zum Teil deutlich gestiegenen Baukosten in den letzten Jahren zu tun“, so Christoph Drozda.

 

Recklinghausen ist mit den Autobahnverbindungen strategisch gut gelegen und damit auch für viele junge Familien mit einem Traum vom Eigenheim interessant. „Diese Menschen sind auf Mobilität angewiesen und es wäre schön, wenn möglichst viele von ihnen nach Recklinghausen kämen. Aus diesem Grund sollten wir die aktuelle Planung von einem Parkplatz pro Grundstück überdenken“, so Drozda, denn „Wenn wir uns diesem Thema nicht jetzt schon stellen, wird der Ärger vorprogrammiert sein“, glaubt der Liberale, der sogar eine Verschiebung des Parkens in den jetzigen Ortsteil vermutet.

 

„Wir sollten, frei von Ideologien, feststellen, dass Menschen auf Mobilität weiterhin angewiesen sind und auch in Zukunft sein werden“, unterstreicht Drozda seine Forderung nach mehr Parkplätzen in dem zukünftigen Stadtteil.

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