Am Freitagabend versammelten sich die Freien Demokraten Recklinghausen zum Stadtparteitag.
Die Vorsitzende Marlies Greve machte in ihrer Rede deutlich, dass man gerade bei den Themen Stadtentwicklung und Verkehrsplanung die Zukunft im Blick haben müsse, dabei aber auch nicht die gelebte Realität aus den Augen verlieren dürfe. So werde der Parkdruck in Recklinghausen an einigen Straßen auch durch neue Planungen weiter erhöht. „Auch wenn wir perspektivisch in den nächsten Jahren weniger Parkplätze benötigen könnten, brauchen die Anwohner aktuell noch Parkplätze.“ sagte Marlies Greve. „Bei Neugestaltungen von Straßen und Plätzen muss darauf geachtet werden, dass der heutige Bedarf berücksichtigt wird. Eine spätere Umgestaltung von beispielsweise Parkraum für andere Nutzungsalternativen muss schon heute mitgedacht werden.“ Das sei auch im Hinblick auf die Einrichtung von Fahrradstraßen wichtig. Eine Erhöhung der Sicherheit sei vor allem für die Schulwege wichtig. Es müsse aber auch an Fußgänger und motorisierte Verkehrsmittel gedacht werden.
Unter der Sitzungsleitung von Tom-Jonas Roehl, Vorsitzender der Jungen Liberalen im Kreis Recklinghausen, wurden die Vorstandswahlen durchgeführt.
Die Vorsitzende Marlies Greve wurde in ihrem Amt bestätigt. Ebenfalls bestätigt wurden die stellvertretenden Vorsitzenden Monika Schmidt und Christoph Drozda, der Schatzmeister Arne Mathias und der Schriftführer Julian Wohlfahrt. Komplettiert wird der Vorstand durch die Beisitzer Janine Wohlfahrt, Dr. Hendrik Kesseler, Jan Heinz, Mathias Richter und Udo Schmidt.
„Ich freue mich sehr, dass wir als Vorstandsteam unsere Arbeit gemeinsam fortsetzen dürfen.“ sagte die Vorsitzende Marlies Greve im Anschluss und kündigte an, dass der neu gewählte Vorstand dabei bewährtes wie den Liberalen Stammtisch fortführen werde. Zudem wolle man in diesem Jahr aber auch ein neues Format installieren, das einen intensiveren Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt zu bestimmten aktuellen Themenfeldern ermögliche. Der Stadtverband sei zudem bereits in der Vorbereitung des Europawahlkampfes.
Der Europakandidat der FDP im Kreis Recklinghausen, André Buttler, motivierte mit seinem Grußwort zu einer aktiven und breiten Unterstützung des Wahlkampfes. Es gehe auch darum, sich nicht im klein-klein zu verlieren, sondern sich vielmehr auf das große Ganze zu konzentrieren und nicht zuletzt auch den Wirtschaftsstandort Europa zu stärken. Es brauche insgesamt weniger Bürokratie und eine europäisch abgestimmte, gemeinsame Außenpolitik.